UWC Refugee Initiative
Im Durchschnitt haben 5% der UWC-AbsolventInnen jedes Jahrgangs einen Hintergrund als Flüchtlinge, als im eigenen Land Vertriebene oder Verfolgte.
„I was born and raised in a refugee camp at the end of the world, in a forgotten and impossible to reach corner of the great African desert. Yet, UWC put the time and the effort to reach that part of the world, and now here I am” – Bachir, UWC Costa Rica Alumnus (2011-2013) aus dem Smara Flüchtlingslager; studiert nun an der Brown University
(14.06.2017)
Für die United World Colleges war es stets ein Anliegen, jungen Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten wieder einen Schulbesuch zu ermöglichen. Im Durchschnitt haben 5% der UWC-AbsolventInnen jedes Jahrgangs einen Hintergrund als Flüchtlinge, als im eigenen Land Vertriebene oder Verfolgte.
Flüchtlingsgemeinschaften sind nach einem Konflikt ganz besonders auf glaubwürdige Führungspersönlichkeiten angewiesen, für die Frieden und Wiederannäherung eine starke Motivation sind und die über ein ausgeprägtes soziales Bewusstsein verfügen.
Die Zahl junger Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Umweltkatastrophen steigt exponentiell. Deshalb hat sich die UWC Refugee Initiative zum Ziel gesetzt, ab 2017 jährlich die Mittel für 100 zusätzliche Stipendien für junge Flüchtlinge zu beschaffen. Die 100 Stipendien sollen allen UWCs zugeteilt werden. Für die vollen Kosten jedes einzelnen Jahrgangs müssen 7,5 Mio. US$ aufgebracht werden.
Wenn Sie die UWC Refugee Initiative für wichtig erachten und unterstützen wollen, finden Sie Details dazu hier.
Darüber hinaus hat das UWC in Mostar bald nach dem US-Einreiseverbot Anfang 2017 für Reisende und Flüchtlinge aus sieben muslimischen Ländern beschlossen, mehr Stipendien für SchülerInnen aus ebendiesen Ländern zur Verfügung zu stellen. Das UWCiM ist eine renommierte internationale Schule in Bosnien-Herzegowina mit SchülerInnen aus über 60 Nationen. Es wurde 2006 an der ehemaligen Frontlinie in Mostar gegründet, um einen Beitrag zur Wiederannäherung der verfeindeten Kriegsgegner zu leisten.