Sophie, UWC Mostar (2019-2021)
Alle Geschichten und Erfahrungen anderer scheinen sich zum einen vollkommen zu widersprechen, andererseits haben alle denselben Kern: UWC ist das, was du daraus machst.
Die letzte Woche in der Schule steht an und ich stehe derzeit zwischen vor Freude und Erleichterung springen, weil das Jahr endlich vorbei ist und mich in meinem Bett verkriechen möchte und weil es eine der letzten Wochen mit allen Freunden und Familie vor meinem großen Abenteuer ist.
Ich hoffe, dass meine zwei Jahre in Mostar genau das sein werden: ein Abenteuer. Wo es nicht immer nur bergab geht, wo man manchmal kurz vor völliger Verzweiflung steht, wo man so viel über die Menschen um sich herum aber auch über sich selbst lernt, wo man alles gibt und am Ende (hoffentlich) sagen kann, dass die ganze Arbeit die guten und bereichernden Momente Wert war.
Es schwirren unzählige Gedanken durch meinen Kopf: wen werde ich alles vermissen? Was muss ich noch unbedingt machen/erleben, bevor ich wegfahre? Wie soll ich bloß meine ganzen Sachen zusammenpacken? Wie werde ich das IB managen? Wie werde ich 2 Jahre Kantinenessen vertragen? Und noch viele andere, aber wenn ich alle aufschreiben würde, säße ich hier noch bis übermorgen. Einer Sache bin ich mir jedoch 100% sicher: UWC ist das, was ich will.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was mich wirklich erwartet. Ich habe zwar Hoffnungen, aber davon, wie es sein wird, habe ich wirklich keine Ahnung. Alle Geschichten und Erfahrungen anderer scheinen sich zum einen vollkommen zu widersprechen, andererseits haben alle denselben Kern: UWC ist das, was du daraus machst. Zwar weiß ich noch nicht, was das sein wird, aber ich freue mich darauf, genau das herauszufinden.